FiBIP - Fachkraft fit für Bildung, Intervention & Prävention 

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Thema Beschreibung Datum

Weiterbildung: Gegen sexualisierte Gewalt – Rückfallprävention

Rückfallprävention für sexualisiert grenzverletzende und/oder übergriffige Jugendliche

Zertifizierte Fortbildung in 3 Modulen

Flyer FoBi - Gegen sexualisierte Gewalt (PDF)

Sexualisierte Übergriffe, seien sie verbaler, physischer oder psychischer Art, sind ein wichtiges, aber oft tabuisiertes Thema der pädagogischen Fachdiskussion. Für männliche* Jugendliche ab 14 Jahren liegt die geschätzte Quote bei sexuellen tätlichen Übergriffen zwischen 4 und 8%. Hinsichtlich aller Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gibt es Steigerungen der Tatverdächtigen-Zahlen bei allen Altersgruppen, am deutlichsten jedoch bei Jugendlichen. Die einschlägige Rückfallquote, ohne Behandlung, liegt bei sexuell übergriffigen Jugendlichen bei 23%. Junge Männer* zwischen 14 und 21 Jahren bilden die „Hochrisikogruppe“ bei sexuellen Gewaltdelikten.


Frühzeitige Intervention verhindert die Manifestation eines Kreislaufs sexualisiert grenzverletzenden Verhaltens. Dies alles sind Gründe, Fachleuten ein Instrumentarium an die Hand zu geben, um wirksam mit jugendlichen Straftätern* zu arbeiten, die sexualisierte Gewalt angewendet haben.

Am Ende der Weiterbildung kennen die Teilnehmenden grundlegende Aspekte des Gewaltkreislaufs, sie können ressourcenorientierte Hilfen zur Krisendiagnostik und -bewältigung anbieten und gemeinsam mit tatausübenden Personen Deeskalationsstrategien für Krisensituationen erarbeiten.

Der Schutz geschädigter Personen hat in allen Interventionen einen fundamentalen Platz und die Teilnehmenden können durch die in der Weiterbildung erworbenen Kompetenzen geschädigte Personen aktiv vor neuen Gewalttaten schützen.

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit hier.

Nov. 25 – Apr. 26

Erstellung von Schutzkonzepten:

Schutzkonzepte

Erstellung von Schutzkonzepten gegen Gewalt für (m)eine Institution Schutzkonzepte für Institutionen.
Online Schutzkonzepte Erstellung von Schutzkonzepten gegen Gewalt für (m)eine Institution Schutzkonzepte für Institutionen. Wie funktionieren Schutzkonzepte für Institutionen und wie schaffen wir dafür die Voraussetzungen? Wie ist die gesetzliche Lage? Ein Schutzkonzept hat die Aufgabe alle Beteiligten der Institution mitzunehmen und mitzudenken. Das Ziel ist Bewohner*innen, Besucher*innen und Nutznießer*innen (jur. Schutzbefohlenen) bestmöglich vor (sexualisierten) Gewalt zu schützen. Wir besprechen gemeinsam diese Grundlagen eines für Ihre Institution zugeschnittenen Konzepts.

Auf Anfrage

Trauma:

Trauma durch (sexualisierte) Gewalt

Trauma und traumatische Erfahrungen. Menschen mit (sexualisierten) Gewalterfahrungen müssen nicht selten mit Traumata leben. Wie kommt dies zustande? Was bedeutet dieser Umstand für die Personen? Traumatische Ereignisse können Kinder, Jugendliche und Erwachsene stark in ihrem Handeln beeinflussen und beeinträchtigen. Mit Wissen um Traumata und möglichen Folgen kann das pädagogische Handeln in Institutionen der Eingliederungshilfe oder der Kinder- und Jugendhilfe aufrechterhalten werden.

Auf Anfrage

Bildung / Prävention /Intervention:

Präventive sexuelle Bildung und

Prävention /Intervention sexualisierte Gewalt

mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Prävention/Intervention sexualisierte Gewalt und präventive sexuelle Bildung. Die Fortbildung dient der Einführung in die differenz- und geschlechterbewusste Prävention/Intervention gegen sexualisierte Formen von Gewalt inklusive sexueller Bildung in Institutionen. Informationen, Konzepte und ein professionelles pädagogisches Handeln zu diesen Themen-Bereichen können unsere (pädagogische) Handlungsfähigkeit aufrechterhalten. Das Angebot richtet sich an alle Personen die in der Eingliederungshilfe und/oder der Kinder- und Jugendarbeit mit Kindern, Jugendlichen, (jungen) Erwachsenen mit und ohne Behinderungserfahrung arbeiten. Auf Anfrage

Rückfallprävention:

Rückfallprävention Pädagogisches Handeln bei Täter*innen sexualisierter Gewalt in Institutionen War doch nur Spaß – für erfahrene Fachkräfte mit dem Ziel der Rückfallprävention. Sexualisierte Grenzverletzungen/Übergriffe sind meistens Straftatbestände mit schwerwiegenden Folgen für die davon betroffenen Menschen und haben trotz der öffentlichen Diskussion der letzten Jahre nicht im Geringsten an Bedeutung verloren. Ein professioneller Umgang mit den Beschuldigten hilft nicht nur den Betroffenen, vor weiteren sexuellen Übergriffen geschützt zu werden, sondern trägt auch in erheblichem Maße dazu bei, weitere Übergriffe zu verhindern. Auf Anfrage
     

- Zu jeder Veranstaltung wird eine ausführliche Dokumentation zum Thema weitergereicht.
 
- Alle Angebote können sowohl in Präsenz als auch Online durchgeführt werden: als Inhouse-Veranstaltung, als Coaching für Teams, als offen ausgeschriebene Veranstaltung.
 
 - Wir bieten noch mehr Themen und Fokussierungen an. Auf Anfrage und in Absprache erstellen wir ein passendes Angebot für Ihren Personenkreis und Ihre Institution.

REFERENT*INNEN: Dagmar Preiß, Gesundheitsladen e.V. Stuttgart; Kai Kabs-Ballbach, LAG Jungenarbeit BW e.V. Stuttgart; Urban Spöttle-Krust, Anlaufstelle gegen sexualisierte Gewalt KJA RM-Kreis Waiblingen; Dr. Reiner Blinkle, Mariaberg Gammertingen, Heidrun Hiller Fetz Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.V.;

ANMELDUNG und Info: Übersenden Sie bitte Ihre Anmeldung unter Nennung Ihres vollständigen Namens, der Institution, Mailadresse und Telefonnummer für die Sie teilnehmen. Falls Sie mit mehreren Personen an der Veranstaltung teilnehmen, bitte ich Sie die Daten für alle Personen an uns zu übersenden. Wir bestätigen Ihnen die Teilnahme für jede Person schriftlich. Die Veranstaltungen sind auf ca. 20 Personen begrenzt. Der Zoomlink und die Teilnahmeunterlagen werden ein bis zwei Tage vor der Veranstaltung an Ihre Mailadresse übersendet.

Anmeldung an: fibip@lag-jungenarbeit.de, Fon 0160 8441659